Mittwoch, 16. Oktober 2019

[Rezension] Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle | Stuart Turton

Titel: Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
Autor: Stuart Turton
Verlag: Tropen
Format: ebook
Seiten: 605
Preis: 18,99 €
ISBN: 978-3608504217




Klappentext:
Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen. (Quelle: Klett-Cotta)

Meine Meinung:
vielen Dank an Netgalley!

Als Sebastian einen Mord beobachtet, flüchtet er in das nächstgelegene Gebäude. Dies ist ausgerechnet das Gefängnis Blackheath. Aber um von dort wieder wegzukommen, muss er das Rätsel um den Mord von Evelyn Hardcastle klären.

Bei diesem Buch stolpert man direkt mit Sebastian Bell durch einen Wald. Zu Beginn wusste ich gar nicht, wer, wie und wo ich eigentlich war. Erst nach einigen Seiten kam ich richtig in die Geschichte, und fand mich dann also im Gefängnis wieder.
Bei diesem Buch es so besonders, dass man das eigentlich immer wieder tun muss. Denn den Mord muss man aus der Ich-Perspektive aufklären. Allerdings wechselt man ab und zu die Rolle, sodass ich an mancher Stelle gar nicht wusste, wer ich denn nun war.
Dieses Buch empfand ich als Mischung aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und Cluedo. Jeden Tag erlebt man den Mord neu, aber sozusagen durch andere Augen. Durch die wechselnden Rollen setzt man das Puzzle immer weiter zusammen.

Sprachlich war das Buch großartig. Die vielen Charaktere haben es mir aber doch manchmal etwas schwer gemacht, wenn man nicht ganz in der Geschichte war. Ich musste mich teilweise recht konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren. Insgesamt fand ich das Buch sehr lang. Zwar passierte viele neues, aber die Perspektiven und Charaktere fand ich doch etwas verworren und langatmig.

Fazit: Eine tolle Idee, einen Mord aus mehreren Sichtweisen aufzuklären.

3 von 5 Bienchen

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