[Hörbuch Rezension] Empty Hearts | Livia Wälter

Quelle: Storytel Facebook

Titel: Empty Hearts

Autor: Livia Wälter

Verlag: storytel Original

Dauer: 8 Std. 30 min.

ISBN: 9789180117319

Werbung Rezensionsexemplar 

 

 

Klappentext:

Everly mochte Neuanfänge und sie mochte es, mutig zu sein. Vielleicht hatte New York auch genau deshalb immer schon so eine Faszination auf sie ausgeübt. Nur, dass von dieser Liebe für Neuanfänge nicht mehr viel übrig ist, als sie plötzlich allein in der Stadt ihrer Träume steht, die während ihres Studiums ihr Zuhause sein soll. Schnell merkt sie, wie leicht es ist, sich in den großen Menschenmengen hier verloren und allein zu fühlen, und wie schwer, ihren Platz in diesem Chaos zu finden.

Das ändert sich erst, als sie dem Barkeeper Hunter begegnet. Er bietet ihr an, ihr New York zu zeigen, sein New York. Er bietet ihr eine Freundschaft an. Doch Everly weiß, dass es ein Spiel mit dem Feuer ist. Hunters funkelnde Augen sehen viel zu sehr nach Herzklopfen aus, und das hier war nicht die Zeit für pochende Herzen. Sie sollte Nein sagen …

(Quelle: storytel)

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley!

Zu diesem Hörbuch kann ich gar nicht so viel sagen, denn ich bin hin und her gerissen.

Everly ist ein Charakter, mit dem ich leider überhaupt nicht warm geworden bin. Allein schon der Einstieg in das Hörbuch fiel mir sehr schwer. Everly zieht nach New York, ist aber nicht wirklich von der Stadt begeistert. Sie empfand ich eher als gezwungen und genau diese Emotion hat sich auf mich übertragen. Alles, was sie unternommen hat, war so, als müsse sie es machen und der Spaß und die Freude ist komplett auf der Strecke geblieben. Gleich zu Beginn möchte sie neue Menschen kennen lernen, aber eigentlich möchte sie sich lieber zu Hause einigeln und doch niemanden sehen. Schwierig fand ich an ihr, dass sie sehr motzig rüberkam, aber dann wieder so naiv wirkte. Schade, so gerne hätte ich mich mit ihr in New York zu Hause gefühlt und die Stadt und all ihre Besonderheiten kennen gelernt.

Hunter ist Barkeeper und trifft eines Tages auf Everly. Von ihm erhält sie nicht nur gute Ratschläge, sondern auch gleich eine Führung durch den Big Apple. Sein Charakter hat mir an dem Buch am besten gefallen, da er mir eine Leichtigkeit vermitteln konnte, die bei Everly leider nie aufkam.

Sprachlich konnte mich das Buch auch nicht richtig überzeugen. Entweder war es der Schreibstil, die für mich zu sehr abgehakten Sätze oder einfach die Charaktere, ich war froh, als ich das Hörbuch durch hatte. Everly hat solch eine Schwere mit sich gebracht, die sich für mich nie wirklich aufgelöst hatte. So schade, denn der Klappentext hatte mich komplett überzeugt, dieses Hörbuch unbedingt zu hören. Was für mich aber auch sehr ausschlaggebend war, war die Sprecherin. Ich liebe es, wenn ich von dem Sprecher so mitgerissen werde, dass ich gar nicht anders kann, als in das Hörbuch zu fallen. Das war hier nicht der Fall. Auch hier fand ich die Story viel zu emotionslos gelesen, sehr nüchtern und für meine Empfindungen recht neutral.

 

Fazit: Leider konnte mich das Buch trotz New York und so vielen interessanten Menschen nicht überzeugen.

2 von 5 Bienchen