Donnerstag, 25. November 2021

[Rezension] Dare to Dream | April Dawson


Titel: Dare to Dream

Autor: April Dawson

Verlag: Lyx

Format: ebook

Seiten: 398

Preis: 9,99 €

ISBN: 978-3-7363-1494-8

Werbung Rezensionsexemplar 



Klappentext:

Quinn Millard kann es kaum erwarten, ihrem Verlobten Troy – dem erfolgreichsten Baumagnaten New Yorks – in wenigen Wochen das Jawort zu geben. Doch dieser Plan gerät gehörig ins Wanken, als sie im Urlaub auf Hawaii plötzlich dem Besitzer ihres Luxushotels begegnet: Jackson Orwood, ihrer ersten großen Liebe! Sie wollte ihn nie wiedersehen, und doch knistert es gewaltig zwischen ihnen. Und auf einmal steht Quinn vor der Entscheidung ihres Lebens: Heiratet sie ihren Traumprinzen oder riskiert sie alles für ihre Jugendliebe, die sie nie vergessen konnte? (Quelle: luebbe)

Meine Meinung: 

Vielen Dank an netgalley!

Dieses Buch ist der zweite Band der Dare to Trust Reihe. Nachdem ich von Band 1 ja so begeistert war, musste ich natürlich weiterlesen.

Quinn kennen wir bereits aus dem ersten Band, die taffe Anwältin und einziges Mädchen der drei Adoptivgeschwister. Als sie mit Troy, ihrem Verlobten, in den Urlaub fliegt, freut sie sich auf ein paar entspannte und romantische Tage mit ihm. Doch bald wird klar, dass er auf dieser Reise nicht abschalten möchte und seine Arbeit immer präsent ist. Doch als sie dann auf Jackson, ihre Jugendliebe, trifft, steht ihre Welt plötzlich Kopf.

Quinn habe ich in diesem Buch kaum wieder erkannt. Ich mochte ihren Charakter, wie er in dem ersten Teil präsentiert wurde: Stark, schlagfertig und offen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Quinn etwas von dieser Stärke eingebüßt hat. Die Reise begann und der Frust kochte bei ihr hoch. Aber klar, wenn der Zukünftige nur an die Arbeit denkt und nicht an die Frau, wäre jeder Urlaub ja gelaufen. Ich hatte gehofft, diese Schlagfertigkeit zu sehen, wenn sie ihren Verlobten mal zur Rede stellt, oder einfach das Blatt umdreht, und ihn zappeln lässt. Nur habe ich da sehr lange drauf gewartet. Mit Troy bin ich gar nicht zurechtgekommen. Er wirkte auf mich wie ein Mann, der sich immer vor seiner Familie beweisen muss, nach den höchsten Zielen greift, aber dafür seine Beziehung ignoriert. Und genau hier hätte ich die taffe Quinn gebraucht, die ihrem Verlobten seine Grenzen zeigt.

Jackson hat, wie Quinn auch, bereits eine zweite Chance in seinem Leben bekommen, als er vom Gang-Mitglied zu einem erfolgreichen Hotelbesitzer wird. Ihn fand ich sogar noch interessanter als Quinn. Ich glaube aber, er ist nie über sie hinweggekommen, was sein Handeln manchmal als Selbstschutz erklärte.

Dass die Gefühle der beiden noch immer da sind, ist von Beginn an klar. Aber der Verlauf der Geschichte konnte mich irgendwie nicht so richtig begeistern. So oft hatte ich das Gefühl, dass Quinns Charakter nicht so recht zu ihrem Handeln passte. Die schönsten Seiten waren für mich die Zeitsprünge, in denen man erfährt, wie sich Jackson und Quinn überhaupt kennengelernt haben. Nur wie es dann zum Bruch kam, erfährt man eher nebenbei. Da hätte ich mir gewünscht, ein wenig mehr zu bekommen.

Sprachlich konnte mich das Buch einerseits überzeugen, andererseits hatte ich ein großes Fragezeichen im Kopf. Die Handlung bringt einiges mit sich, das ich toll fand, und manches, was ich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Meiner Meinung nach war dies das schwächste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Denn 400 Seiten und eine kaum merkbare Entwicklung hat sich doch ein wenig gezogen. Trotzdem freue ich mich auf den dritten Teil, in dem es um Ian gehen wird.

Fazit: Dieser zweite Band konnte leider nicht an den ersten anknüpfen.

3 von 5 Bienchen

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