Dienstag, 6. August 2019

[Rezension] Songs of our Past | Emily Crown

Titel: Songs of our Past
Autor: Emily Crown
Verlag: Piper
Format: ebook
Seiten: 304
Preis: 5,99 €
ISBN: 978-3-492-50245-0





Klappentext:

Zwölf Songs, zwölf Erinnerungen, zwölf Liebeserklärungen
Vor drei Jahren musste Carrie Abernathy Knall auf Fall fort aus ihrer Wahlheimat Seattle - und damit auch fort von Evan, dem Sänger der Broken Sons.
Nun ist sie zurück in ihrer Stadt, lässt sich durch die Straßen treiben und gerät zufällig auf ein Konzert der Broken Sons - und schon das erste Lied katapultiert Carrie zurück in ihre gemeinsame Zeit mit Evan. Und mit jedem Song kommen mehr Erinnerungen zurück - von Küssen und Konflikten, von traumhaften Momenten und von dem Liebeskummer, den Carrie spürt, seit sie Evan verlassen hat... (Quelle: Piper)



Meine Meinung: 
An dieses Buch hatte ich große Erwartungen. Da ich selbst Songtexter bin, hatte mich die Inhaltsangabe natürlich überzeugt.

Carrie kehrt nach Seattle zurück, die Stadt in der sie ein Praktikum in einer Kunstgalerie macht. Evan ist Sänger der Broken Sons und verarbeitet, wie die meisten Künstler, seine Gefühle in seinen Songs. Als Carrie ihn zufällig wieder sieht, präsentiert er seine Seele in seinen Songs auf der Bühne in einer Bar. Also beginnt sie, über ihre ehemalige Beziehung mit ihm nachzudenken.

Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass man mit Carrie noch einmal alles Mögliche mit Evan erlebt. Von ihrer ersten Begegnung, die ich schon sehr aufregend empfand, bis zu den momentanen Gedanken und Gefühlen, die sie nun für Evan hat. Aber dass es nicht einfach nur Rückblenden, sondern diese immer von Zeilen aus seinen Songtexten begleitet werden, machte die Geschichte spannend.

Sprachlich fand ich das Buch in Ordnung. Persönlich bin ich leider mit beiden Charakteren nicht wirklich warm geworden, aber ich wollte das Buch wegen dem Musikaspekt nicht abbrechen. Teilweise fand ich die Zeitsprünge etwas schwierig, da mir diese manchmal recht willkürlich vorkamen. Auch war es für mich so, dass manche Szene zu lang beschrieben wurden, andere dagegen etwas zu kurz. Und was es mir wirklich schwer gemacht hat waren die Songtexte. Es waren sehr zwanghafte Reime, die Wortwahl war eher plump und viele Kriterien eines guten Songtextes wurden einfach nicht beachtet. Ich muss zugeben, dass mir diese Passagen keinen Spaß machten und ich sie gerne übersprungen hätte. Es ist nicht leicht einen Songtext zu schreiben, und hier hätte ich mir gewünscht, dass man lieber weniger Zeilen, aber dafür richtig großartige, schreibt. 
Schön dagegen war der Schreibstil, durch den ich mich mit Carrie an der Bar sehen konnte und Evans Song lauschen durfte.

Fazit: Ein Buch für zwischendurch, bei dem man keine zu tiefgründige Geschichte erwarten sollte.



2 von 5 Bienchen

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