Freitag, 8. März 2019

[Rezension] The Wrong Girl - Die perfekte Täuschung

Titel: The Wrong Girl - Die perfekte Täuschung
Autor: Megan Goldin
Verlag: Piper
Format: ebook
Seiten: 384
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-492-99157-5



Klappentext: 
Julie West ist außer sich. Sie vermutet, dass ihr Mann Matt sie betrügt. Mit einer jungen Studentin, die seiner Ex-Frau Laura wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Laura, die unter mysteriösen Umständen ums Leben kam.
Um auf andere Gedanken zu kommen, geht Julie joggen – und wird in einen merkwürdigen Unfall verwickelt. Doch Matt versichert ihr, dass es diesen Unfall nie gegeben hat. Julie sei beim Laufen ohnmächtig geworden und habe sich alles nur eingebildet. Zur gleichen Zeit wird in der Nähe eine Frauenleiche entdeckt. Alles deutet darauf hin, dass es sich um Laura Wests Leichnam handelt. Julie gerät unter Mordverdacht, doch sie kann sich an so vieles nicht mehr erinnern. Ist sie nicht das Opfer? Oder doch die Täterin? (Quelle: Piper)


Meine Meinung:
Vielen Dank an netgalley!

Als Julie West joggen geht, wird sie beinahe von einem Auto überfahren. Doch ihr Mann Matt erzählt ihr, dass sie sich den Unfall nur eingebildet habe. Wenig später wird die Leiche seiner ersten Frau Laura gefunden, den Täter hatte man schon verhaftet. Aber ist er der wirkliche Täter?

Der Klappentext hört sich einfach großartig an. Nur muss man bei diesem Buch viel Geduld mitbringen, denn von einem Thriller ist es doch weit entfernt.

Bei Julie wusste ich nicht so recht, ob sie mir sympathisch war oder nicht. Ich fand sie oberflächlich und ihrem Mann treu ergeben. Wie der Unfall gleich zu Anfang passiert ist, war schon etwas merkwürdig und sofort spannend. Nur flachte das gleich wieder ab und die Geschichte ging an anderer Stelle weiter.
Matt ist sehr vorhersehbar und ich wunderte mich oft über Julie, warum sie überhaupt bei ihm blieb, denn seine Geheimnisse waren auf jeder Seite zu lesen.

Mel ist Ermittlerin, die sich diesen Unfall und den Leichenfund vornimmt. Bei ihr konnte ich die Freude und Leidenschaft für ihren Beruf richtig spüren, denn sie ließ sich nicht einfach abschütteln.
Warum noch ihre Kinder eine Rolle in dieser Geschichte spielten, machte für mich wenig Sinn. Sie hatten eher Platzhaltercharakter, wobei die Handlung auch ohne sie gut funktioniert hätte.

Die gesamte Thematik des Buches fand ich sehr faszinierend. Erinnerungen, die man manipulieren kann oder wie man das eigene Gedächtnis austricksen kann, haben dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe.

Sprachlich war das Buch in Ordnung. Manche Sätze waren sehr kurz, was den Lesefluss immer wieder ins Stocken brachte. Die wechselnde Erzählperspektive von Julie und Mel fand ich sehr interessant, denn so konnte man auch an den Ermittlungen teilnehmen. Leider haben diese aber auch die Spannung immer wieder zerstört. Kaum war eine spannende Szene, so brach diese plötzlich ab und der andere Protagonist war mit einer ganz anderen Szene an der Reihe.

Fazit: Spannendes Thema, wobei aber nicht alle Möglichkeiten genutzt wurden. Dieses Buch ist eher ein Krimi, aber für mich nicht wirklich ein Thriller.

2 von 5 Bienchen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch die Nutzung der Kommentarfunktion werden personenbezogene Daten (Name, Email, IP-Adresse) erhoben und durch Google gespeichert (Datenschutzerklärung Google). Mit dem Veröffentlichen deines Kommentars stimmst du meiner Datenschutzerklärung zu.