Dienstag, 1. März 2022

[Rezension] Bullshit-Bingo - Das Spiel beginnt | Ina Taus


Titel: Bullshit-Bingo - Das Spiel beginnt

Autor: Ina Taus

Verlag: Drachenmond Verlag

Format: ebook

Seiten: 315

Preis: 14,90 €

ISBN: 978-3-95991-868-8

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Klappentext:

Endlich ist Haley Studentin an der Penn University und lebt ihren Traum. Doch dann verliert ihr Vater seinen Job und sie weiß nicht, wie sie in Zukunft die Studiengebühren und ihr Zimmer im Wohnheim bezahlen soll. Als sie erfährt, dass die Mitglieder der »Crossbones« – eine Studentenverbindung – seit Jahren in einem geheimen Spiel gegeneinander antreten, scheint »Bullshit-Bingo« die Rettung für Haley zu sein. 

Nachdem sie der Verbindung beigetreten ist, wartet allerdings bereits die nächste Schwierigkeit: Adam Carter, ihr ehemaliger Nachbar und der Mensch, dem sie gern weiterhin aus dem Weg gehen möchte. Doch leider ist das nicht so einfach, denn Adam ist ebenfalls Verbindungsmitglied und wirklich hilfreich beim Lösen der gestellten Aufgaben. Je länger die beiden zusammenarbeiten, desto klarer wird, dass sie zwar ein Spiel gewinnen, aber möglicherweise auch ihr Herz verlieren könnte ... (Quelle: Drachenmond Verlag)

 Meine Meinung:

Als Haley Adam, einen Freund aus Kindertagen, am College wieder trifft, haut er sie nicht nur im wörtlichen Sinn fast aus den Socken. Als sie dann plötzlich in finanzielle Notlage kommt, kommt ihr das Verbindungsspiel Bullshit-Bingo gerade recht. Denn der Preis sind 100.000 $, die sich Haley nicht entgehen lassen kann. Adam steht ihr bei der Erfüllung der Aufgaben zur Seite. Aber klar ist auch, dass die beiden wieder eine neue Chance für eine Freundschaft (oder auch mehr?) bekommen haben.

Haley war mir sofort sympathisch. Ihre absolute Orientierungslosigkeit macht sie einfach so herzlich, dass sie sogar die Wege auf dem Campus vergisst. Ich fand, dass sie ansonsten ein so normaler Mensch war, mit dem sich jeder identifizieren konnte. Natürlich gehört zu dem Buch auch nicht nur die Beziehung mit Adam, sondern noch so viel mehr. Die finanzielle Belastung, die Situation mit ihrem Vater und die viele Freundschaften, die zeigten, dass sie nicht allein war. Ich mochte ihren Charakter einfach richtig gerne, weil sie kurz gesagt, so unkompliziert war.

Adam mochte ich auch sofort. Vor allem fand ich es schön, dass man immer wusste, woran man bei ihm war. Kein heute so, morgen anders. Was ich noch schöner gefunden hätte ist, wenn man als Leser etwas mehr aus Adams Leben lesen hätte können. So gerne hätte ich ihn näher kennen gelernt und mehr über seine Persönlichkeit herausgefunden.

Dass das Bingo Spiel im Mittelpunkt des Buches steht, ist klar. Und ich fand es perfekt umgesetzt. Es hatte Witz, Humor, alberne und wieder tiefgreifende Aufgaben, die die Mitspieler innerhalb eines Wochenendes zu erfüllen hatten. Dadurch hat das Buch schnelle Tempo aufgenommen, was auch kaum wieder herausgenommen wurde. Super.

Sprachlich konnte mich das Buch absolut überzeugen. Man wird innerhalb kürzester Zeit in die Story gezogen und möchte sie einfach nicht mehr aus der Hand legen. Mein einziger Kritikpunkt ist der Schluss. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, nur so viel, dass ich es an mancher Stelle unnötig und vor allem zu dick aufgetragen empfand. Wenn das anders gelöst worden wäre, hätte das Buch volle Punkte bekommen.

 

Fazit: Ein rasantes Buch, das sicherlich keine klischeehafte College-Geschichte ist.

4 von 5 Bienchen

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