Dienstag, 3. August 2021

[Rezension] What If We Stay | Sarah Sprinz


Titel: What If We Stay

Autor: Sarah Sprinz

Verlag: Lyx

Format: ebook

Seiten: 477

Preis: 9,99 € (Paperback 12,90 €)

ISBN: 978-3-7363-1463-4

 

 

Klappentext:

Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl
Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel ... (Quelle: Luebbe)

 

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley!

Amber verliert ihren Studienplatz. Doch durch ihren Vater kann sie ihr Studium an einer anderen Universität weiterführen. Dass sie davon nicht sehr begeistert ist, ist klar. Denn eigentlich schlägt ihr Herz doch für etwas anderes als Architektur, oder? Emmett hängt sich dafür richtig in seinem Studium. Als die beiden in einem Gruppenprojekt zusammenarbeiten müssen, müssen sie sich aber zusammenraufen.

Emmett kennen wir bereits aus dem 1. Band. Als Mitbewohner und Nerd habe ich Ihnen bereits damals in mein Herz geschlossen. Auch Amber hatte ihre Auftritte im Auftakt der Reihe.

Bei Amber war ich mir nie sicher, was ich von ihr denken soll. Einerseits ist sie so eine starke Persönlichkeit, die sich von nichts und niemandem etwas sagen lässt. Aber andererseits fällt es ihr so schwer, für sich und ihre Gefühle einzutreten. Ich mochte es wahnsinnig gerne, wie Ambers Leidenschaft zur Architektur immer wieder hervor blitzt. Manchmal fand ich es etwas schade, dass sie sich so stur dagegen wehrte.

Emmett muss man einfach lieben. Er weiß genau was er möchte und gibt alles dafür, sein Ziel zu erreichen. Ich fand es sehr süß, dass er so nett und freundlich blieb, auch wenn Amber ihn erst ziemlich unfreundlich behandelte. Bei Emmett kann ich eigentlich gar nichts anderes sagen, als dass er immer der Retter und Helfer in der Not war. Auf ihn konnte sich Amber in jedem Moment verlassen und mit seiner Unterstützung rechnen. Es war so schön zu lesen, wie er langsam lockerer wurde und man hinter die Fassade von diesem ehrgeizigen man blicken konnte.

Was mich an dem ganzen Buch richtig gestört hat, waren Ambers Eltern. Ihre Mutter kann man ja wirklich nur als herzlos und kalt betiteln. Ihr Vater ist, denke ich, einfach nur der unglaublich erfolgreiche Geschäftsmann, der vielleicht etwas zu viel von seiner Tochter erwartete. Schön fand ich, dass man auch bei den beiden eine Entwicklung lesen konnte.

Sprachlich fand ich das Buch sehr schön. man ist gleich in die Geschichte hineingestolpert und ab da hat sie mich kaum mehr losgelassen. Ich fand allerdings die Momente, in denen Emmett präsent war, am interessantesten. Was mich zu Beginn etwas gestört hat wann die Verkupplungs-Aktion. Diese hätte ich im Buch gar nicht gebraucht, denn sie war einfach sehr schnell wieder vorbei. Daher empfand ich das eher als unnötig. Auch beim Ende wurde meines Erachtens etwas zu viel aufgetragen. Ein wenig weniger wäre hier sicherlich mehr gewesen.

 

Fazit: ein toller 2. Band, der dem ersten kaum in etwas nachsteht.

4 von 5 Bienchen

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