Mittwoch, 14. Juli 2021

[Rezension Between Your Words | Emma Scott


Titel: Between Your Words

Autor: Emma Scott

Verlag: Lyx

Format: ebook

Seiten: 462

Preis: 9,99 € (Paperback: 14,00 €)

ISBN: 978-3-7363-1428-3


Klappentext:

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?
Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein – oder aber ihr Ende bedeuten … (Quelle: Luebbe)

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley!

 

Wie jedes Emma Scott Buch musste ich auch dieses hier lesen. Ich liebe ihre Geschichten, denn in jedem neuen Buch wird man quasi zu einem ganz besonderen Charakter geworfen, der auch schon sein Päckchen zu tragen hat.

Allein schon das Cover fand ich großartig. Ich mag es sehr, wenn einfach nur der Titel und ein wundervoller Hintergrund zu sehen ist.

Thea hat ihr Gedächtnis durch einen schlimmen Autounfall sozusagen verloren. Sie kann zirka 5 Minuten im Hier und Jetzt sein, bevor es einen „Neustart“ gibt. Jim beginnt seine Arbeit in Theas Pflegeheim und ist sofort von ihr hingerissen.

Dieses Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Ich muss aber gleich sagen, dass mich nicht alle überzeugen konnten. Ich mochte den Beginn sehr gerne, in dem man lesen kann, wie sich die beiden kennenlernen und wie schwierig Theas Diagnose ist. Hier hätte ich auch sehr gerne noch viel mehr über Jims Vergangenheit erfahren.

Das, was Jim ausmachte war, die Hartnäckigkeit, Theas Leben zu verschönern. Ich fand es toll, dass er sie nie aufgeben wollte und dadurch auch zu ihrer Verbesserung beitrug. Zu viel möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Was ich auf der anderen Seite nicht so toll fand war, dass es für mich fast, schon zu viele Rettungsaktionen gab. So hatte ich bei der Geschichte das Gefühl, dass wieder so viele dramatische Szenen eingebaut werden mussten. Das hätte ich gar nicht gebraucht.

Die Charaktere empfand ich als sehr, sehr unterschiedlich, denn mit den einen bin ich super klargekommen, und mit anderen gar nicht. Zum Beispiel fand ich Jims Kollegen in dem Pflegeheim sehr mitfühlend, die stets füreinander einstanden. Ganz anders war Theas Schwester, die für mich einfach nur kalt und herzlos war.

Sprachlich war das Buch natürlich, wie so ziemlich jedes Buch der Autorin, wieder sehr emotional. Ich liebe ihren Schreibstil, denn nach kaum einer Seite bin ich von der Geschichte gefesselt und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Bei diesem Buch fand ich leider, dass es sehr stark begann und immer schwächer wurde. Ich gebe zu, dass ich ab zirka 2 Drittel des Buches das Ende nur noch überflogen habe. Da war mir dann alles zu viel und zu sehr gewollt und strukturiert.

Fazit: ein starkes Thema, ein großartiger Beginn in die Geschichte Komma was leider nicht bis zum Ende gehalten wurde.

 

3 von 5 Bienchen

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