Freitag, 31. Mai 2019

[Rezension] Limonadentage - Annie Stone

Titel: Limonadentage (Band 1)
Autor: Annie Stone
Verlag: Cora
Fomat: ebook
Seiten: 348
ISBN: 9783955768980
Preis: 8,99 €





Klappentext:
Seit Kindheitstagen teilten Avery und Cade viele erste Male miteinander: den ersten Limonadenstand, den ersten Kuss, das erste Mal - und auch den ersten Liebeskummer. Als Cade am Ende ihrer Highschoolzeit ohne eine Erklärung mit Avery Schluss machte und aus ihrem Leben verschwand, brach für sie eine Welt zusammen.
Nun ist Avery gerade für ihren Traumjob als Journalistin nach Boston gezogen. Ihr Freund vergöttert sie, ihre Karriere nimmt Fahrt auf, sie könnte nicht glücklicher sein. Bis ihr ein nur allzu vertrauter Mann in die Arme läuft. Cade. Sofort erwachen in Avery die Erinnerungen an ihre prickelnd süße erste Liebe. Unweigerlich fragt sie sich: Was wäre, wenn damals alles anders gelaufen wäre? (Quelle: Cora)

Meine Meinung:
Vielen Dank an netgalley!

Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut. Allein schon das Cover machte ich Lust auf die Geschichte.

Avery und Cade kennen sich seit Kindertagen und waren damals unzertrennlich. Nur dann ist etwas vorgefallen und Averys Herz wurde gebrochen. Als sich die beiden wieder begegnen, kann man die Anziehung und Faszination beider füreinander richtig spüren.

Avery fand ich sofort sehr sympathisch. Sie hat ein Talent, sich in den unpassendsten Momenten tollpatschig zu verhalten. Mal verschüttet sie etwas, mal ist ein es unangenehmes Gespräch. Diese Seite mochte ich sehr an ihr, denn immer wieder ist sie so geschickt, dass sie sich galant aus der Situation zieht.

Cade war für mich eher etwas undurchsichtig. Er stürzt sich immer in die Arbeit, um seine eigene App zu veröffentlichen. Dabei hat mich eigentlich gestört, dass dieser Teil im Großen und Ganzen reibungslos war. Seine Freunde haben sich um die Programmierung gekümmert, Cade um die Vermarktung. Hier haben mir ein paar Zweifel und Reibereien gefehlt. Ich hatte immer das Gefühl, sobald mal eine Schwierigkeit aufkam, hat jemand mit dem Finger geschnipst, und schon hat es funktioniert.

Da die Geschichte abwechselnd aus Cades und Averys Sicht erzählt wurde, konnte man sehr schön die Gedanken des anderen lesen. Was mir besonders gut gefallen hat waren die Rückblicke, auf die Zeit, als Cade und Avery Nachbarskinder waren und kaum eine Sekunde ohne den anderen verbracht hatten. Diese waren für mich eigentlich das Highlight. Denn die Geschichte im Jetzt hatte mich irgendwann im Buch komplett verloren.

Sprachlich war das Buch toll. Ich wollte immer mehr von der Vergangenheit der beiden Protagonisten erfahren und vor allem, was zwischen ihnen alles vorgefallen ist. Nur fand ich im Gegensatz dazu die heutige Sicht nicht wirklich überzeugend. Beide treffen Entscheidungen, die ich nur schwer verstehen konnte. Dazu kamen noch die vagen Gefühle, bei denen keiner wirklich Klartext reden konnte. Das Buch habe ich eigentlich auf nur noch wegen der Vergangenheit gelesen, denn der Rest hatte mein Interesse im Laufe der zweiten Hälfte der Geschichte verloren.

Fazit: Eine starke Geschichte zum Anfang, die leider nicht bis zum Ende so gehalten wurde.

3 von 5 Bienchen

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