Dienstag, 26. Januar 2021

[Rezension] Alaska Love - Weihnachten in Wild River | Jennifer Snow

Titel: Alaska Love - Weihnachten in Wild River

Autor: Jennifer Snow

Verlag: lyx digital

Format: ebook

Seiten: 497

Preis: 6,99 €

ISBN: 978-3-7363-1506-8

 

Klappentext:

Das Letzte, was Erica Sheraton gebrauchen kann, sind freie Tage. Als Ärztin im Alaska General Hospital in Anchorage bleibt ihr kaum Zeit zu schlafen – geschweige denn, sich über ihr verkorkstes Liebesleben Gedanken zu machen. Doch ausgerechnet über Weihnachten wird sie in den Zwangsurlaub geschickt. Bei ihrer besten Freundin, die in dem kleinen Städtchen Wild River ein Outdoor-Unternehmen führt, will sie die Tage mit Skifahren und Schneetouren verbringen. Statt auf der Piste findet sie sich jedoch bald als Teil des Search-and-Rescue-Teams wieder, das dringend auf eine Medizinerin angewiesen ist. Bei den Einsätzen gerät sie immer wieder mit Reed Reynolds aneinander, der das Team führt - und der ihr Herz bei jeder Begegnung schneller schlagen lässt. Doch wie soll es eine Zukunft für den rauen Bergretter aus Wild River und die erfolgreiche Ärztin aus der großen Stadt geben? (Quelle: luebbe)

 

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley!

 

Der Titel und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich hatte mich gleich in diese Geschichte verliebt. Ich liebe Geschichten, die in einer verschneiten Kulisse spielen, denn irgendwie habe ich jedes Mal dieses wunderschöne Panorama vor mir, wie man am Kaminfeuer sitzt und dem rieselnden Schnee zu sehen kann. Dieses Bild wurde von der Geschichte doch recht schnell zunichte gemacht.

 

Erika ist Ärztin und wird von ihrem Vater, der ihr Vorgesetzter ist, in den Zwangsurlaub geschickt. Und sie entscheidet sich dafür, in ihre alte Heimat zu fahren und sich mit alten bekannten beziehungsweise ihrer guten Freundin Cassie zu treffen. Reed, Cassies Bruder, ist Bergretter und riskiert für andere Menschen in seinen Einsätzen sein eigenes Leben.

 

Mit Erika bin ich gar nicht klargekommen. Für mich war schon generell ihre introvertierte, emotionslose und unsympathische Art und die Tatsache, dass sie Ärztin sein sollte, ein kompletter Widerspruch. Und plötzlich, als sie in einem anderen Umfeld war, ließ sie das alles hinter sich? Also das war mir etwas zu viel des Guten.

Reed war eigentlich die Person, die mich vom Abbruch dieses Buches abgehalten hat. Er ist ein aufopferungsvoller Mensch, der sofort für alle anderen da ist und seine eigenen Träume immer hintenanstellt. Ihn fand ich sehr sympathisch, wobei es mir an der einen oder anderen Stelle fast ein wenig zu viel war.

 

Was ich sehr schade in diesem Buch fand war, dass die Rettungsmissionen, bei denen Erika ihr medizinisches Wissen beweisen konnte, so schnell abgehandelt waren. Ich hätte wahnsinnig gerne viel mehr davon gelesen. Und im Gegensatz dazu waren andere Handlungen so sehr in die Länge gezogen, das ist gar nicht mehr wissen wollte, wie es eigentlich weitergeht.

 

In diesem Buch waren für mich die schönsten Szenen, wenn es um Diva, Cassies Welpe, ging. Ich fand es so süß, wie sie ihren eigenen Kopf bewies und jedes Herz zum Schmelzen brachte.

 

Sprachlich fand ich das Buch okay. was mich allerdings wirklich gestört hat war, dass ständig wiederholt wurde, wie sexy Erika sei und welche Kurven sie hätte. Besonders merkwürdig fand ich eine Szene zu Beginn, als sie ihren Schnee Overall anzog und so oft betont wurde, wie schlank sie sei aber doch den Anzug an den richtigen Stellen gut ausfüllte. Noch dazu kam, dass ich die erotischen Momente zwischen den beiden Protagonisten viel zu oft lesen musste. Weniger ist doch manchmal mehr!

 

Fazit: Ein Buch, von dem ich mir sehr viel mehr versprochen habe.

2 von 5 Bienchen


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