[Rezension] What I like about You | Marisa Kanter

Titel:What I like about you

Autor: Marisa Kanter

Verlag: One

Format: ebook

Seiten: 476

Preis: 6,99 € /Paperback: 14,00 €

ISBN: 978-3-8466-0105-1

 

 

Klappentext: 

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels – ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr – da ist Chaos vorprogrammiert!

(Quelle: luebbe)

Meine Meinung:

Vielen Dank an Netgalley!

Halle und Nash sind beste Freunde. Aber sie kennen sich nur online. Das einzige Problem an der Sache ist, dass Halle online eine berühmte Buchbloggerin und Bäckerin ist und dort auch einen anderen Namen, Kels, hat. Als sie im letzten Schuljahr zu ihrem Großvater zieht, kann sie gar nicht glauben, dass sie Nash plötzlich im wahren Leben trifft.

Halle ist eine sehr interessante Person. Sie geht ganz in ihrem Buchblog auf, mit dem sie sogar eine große Community und öffentliches Interesse aufbauen konnte. Dazu kann sie noch ihre beiden Leidenschaften, lesen und backen, zusammenführen. Ich mochte es sehr gerne zu lesen, wieviel Arbeit solch ein Blog mit sich bringt. Auch fand die Chatverläufe von ihren Onlinefreunden sehr lustig, die Halle immer mit Rat und Tat zur Seite stehen wollten.

Nash fand ich eher als durchschnittlichen High School Typ, den man heute wahrscheinlich eher als Nerd bezeichnen würde. Aber wahnsinnig sympathisch und im Laufe des Buches merkte man richtig, wie sehr er zwischen den Stühlen sitzt.

Das schöne an diesem Buch ist, dass man von Anfang an weiß, das Halle Nash getroffen hat. Auch wenn er nicht weiß, dass sie Kels ist. Dass zwischen den beiden Gefühle aufkommen, sollte jedem Leser schon zu Beginn des Buches klar sein. Und genau hier war für mich der Knackpunkt, warum ist dem Buch keine vollen Punkte geben kann. Die Geschichte hat so viel Potential, um witzige und verwirrte Situationen zu schaffen, die meiner Meinung nach nicht wirklich entstanden sind. Ich habe lustige Ausreden, Zufälle und kleine Notlügen vermisst, damit Halle nicht auffliegt. Damit hätte die Geschichte einen etwas lockereren Touch bekommen.

Sprachlich ist das Buch toll. Ich wollte es gar nicht aus der Hand legen, denn die Geschichte hat nie an Tempo verloren und ich konnte immer mitfiebern, ob Hella ließ sich irgendwann doch verrät. Die Geschichte rund um ihren Opa war emotional und man hat seine Entwicklung richtig spüren können. Das fand ich  ist sehr aufregend und einfach nur schön. Ich fand es gut, dass Halle das lektorierte Buch ihrer Oma so hypt. An der einen oder anderen Stelle konnte ich das nicht wirklich nachvollziehen, da sie das Buch ja nicht geschrieben hat. Manchmal wurde mir das vielleicht etwas zu viel, denn ich empfand es so, als wäre dieses eine Buch das Nonplusultra für Halle. Aber okay.

 

Fazit: ein lustiges und gefühlvolles Buch für zwischendurch.

Klare Leseempfehlung!

4 von 5 Bienchen