Sonntag, 17. April 2022

[Rezension] Happy End gibt's nur im Film | Holly Bourne


Titel: Happy End gibt's nur im Film

Autor: Holly Bourne

Verlag: dtv

Format: ebook

Seiten: 320

Preis: 12,99 € / Klappenbroschur 14,95 €

ISBN: ISBN 978-3-423-43982-4

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Klappentext:

Liebe ist was für Idioten. Das zumindest findet Audrey. Nach der Trennung ihrer Eltern muss sie allein mit ihrer frustrierten Mutter zurechtkommen. Deshalb nimmt sie einen Nebenjob im Kino an und trifft dort auf Harry. Der ist eigentlich der nächste Martin Scorsese, nur weiß das noch niemand. Während er auf seinen Durchbruch als Filmemacher wartet, verbringt er seine Zeit mit dem Aufsaugen von Popcorn, mit Flirten und mit Grasrauchen. Damit ist er ganz sicher nicht Audreys Traumtyp. Trotzdem verlieben sich die beiden Hals über Kopf ineinander. Audrey fühlt sich, als wäre sie in einem dieser Kitschfilme gelandet, die sie eigentlich so verabscheut. Aber ein Happy End gibt es eben nur im Film … (Quelle: dtv)

Meine Meinung:

 Dieses Buch ist ganz anders, als es auf den ersten Blick scheint. Es ist nicht der typische Heile-Welt Jugendroman, sondern enthält einfach viel Realität. Und die ist eben nicht immer rosig.

Audrey lernen wir als eine etwas zynische Person kennen, die das Glas eher halb leer als halb voll sieht. Aber gut, wie sollte sie auch das Positive sehen, wenn bei ihr zuhause gerade alles drunter und drüber geht? Aber ich muss sagen, dass ich sie sehr oft eher als trotzig empfand, die einfach alles um sich herum nicht leiden mag. Sie hat es mir das Buch über wirklich nicht leicht gemacht. Das einzige, das mir recht gut gefallen hat war, dass Audrey so direkt, klar und sarkastisch war. Viele Aussagen habe es einfach auf den Punkt gebracht.

Als sie dann im Kino einen Nebenjob begann, wurde es auch nicht besser. Hier trafen so viele Charaktere aufeinander, mit denen ich gar nicht warm geworden bin. Ihre Chefin hat dabei aber noch dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Mir ist in einem Buch selten ein so unsympathischer Charakter begegnet.

Die Story rund um Harry, der Regisseur werden möchte, hat mich stark an Dawson’s Creek erinnert, nur dass in diesem Buch eher die Probleme von allen Beteiligten im Mittelpunkt standen. Was ich bei Harry aber ganz und gar nicht bemerkt habe, waren seine Flirts. Viele sind an mir vorbei gegangen, da ich mit seiner Art nicht klargekommen bin.

Sprachlich konnte mich das Buch leider nicht mitreißen. Teilweise empfand ich die Geschichte eher so, als würde nur das Negative betont und das Positive hintenüber geworfen werden. Trotzdem kann ich die Autorin verstehen, die uns eine etwas tiefgründigere Geschichte präsentieren wollte, die wahrscheinlich wesentlich näher an der Realität liegt, als man es ahnen möchte.

Fazit: Ein Coming-Of-Age Roman, der eher die dunkle Seite des Lebens betrachtet.

 

2 von 5 Bienchen

 

 

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