Dienstag, 28. September 2021

[Rezension] Hörbuch | Die Verlorenen | Simon Beckett


Titel: Die Verlorenen (Jonah Colley Bd1.)

Autor: Simon Beckett

Verlag: Argon

Format: Hörbuch

Dauer: 10 Std. 19 min

Preis: 19,95 €

ISBN: 978-7324-1850-3

 

Klappentext: 

Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum… (Quelle: Argon-Verlag)

 

Meine Meinung:

Vielen Dank an NetGalley!

Da ja alle Bücher von Simon Beckett so gehypt werden, wollte ich diesem 1. Band der Reihe eine Chance geben.

Jonah ist Polizist bei einer Spezialeinheit. Vor vielen Jahren ist sein Sohn entführt worden und darüber ist er nie hinweggekommen, denn dieser Fall blieb ungeklärt. Gavin, sein damaliger Kollege und Freund, hat den Fall betreut. Als Jonah eines Tages an den Kai gerufen wird, findet er mehrere Leichen, die in Plastiksäcke eingewickelt wurden.

Jonah ist ein ganz spezieller Charakter. Mit ihm bin ich leider nie warm geworden, so ist mir auch der Einstieg und die gesamte Geschichte sehr schwergefallen. Es ist klar, dass das traumatische Erlebnis rund um die Entführung seines Sohnes ihn zu einem gebrochenen Mann gemacht hat. Nur hätte ich mir gewünscht, dass das zum Positiven verwendet wird, um verbissen an dem neuen und auch an dem alten Fall zu arbeiten.

Der Anfang des Buches konnte mich sofort mitreisen. Nur hatte ich das Gefühl, dass alles, was nach den ersten 30 Minuten geschah, nicht mit dem Anfang mehr mithalten konnte. Vieles, was wahrscheinlich als spannende Wendungen gedacht war, konnte mich leider nicht überzeugen. So gerne wäre ich auf einer falschen Fährte gewesen oder komplett im Dunkeln getappt. Durch die vielen Charaktere, die nach und nach auftauchten, hatte ich an der einen oder anderen Stelle den Überblick verloren und fand es einfach zu viel.

Sprachlich mag ich den Schreibstil von Simon Beckett sehr gerne. Da ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe, konnte ich mich ganz auf das Gesprochene konzentrieren. Den Sprecher des Buches fand ich sehr gut. Ich mochte es, mit welchen Emotionen die Geschichte gelesen wurde. Bei diesem Simon Beckett Roman hätte ich mir sehr gewünscht, dass lieber auf die ein oder andere Nebengeschichte verzichtet, sich aber dafür voll und ganz auf diesen Fall, mit all den möglichen Wendungen, konzentriert worden wäre.

Fazit: Bei Simon Beckett wird eher der Name gehypt als die Geschichte. Leider auch wieder ein Buch, was mich nicht überzeugen konnte.

2 von 5 Bienchen

 

 




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