Montag, 27. September 2021

[Rezension] Be My Tomorrow | Emma Scott


Titel: Be My Tomorrow (Bd. 1 der Only Love Reihe)

Autor: Emma Scott

Verlag: Bastei Lübbe / Lyx

Format: ebook

Seiten: 397

Preis: 9,99 € / Paperback: 14,00 €

ISBN: 978-3-7363-1564-8

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Klappentext: 
Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen …
Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört. Ihren Schmerz verarbeitet sie in ihrer Graphic Novel – aber kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Doch dann trifft sie in New York auf Beckett – auch er trägt eine Last, die ihn nicht loslässt. Da sie sich keine eigene Wohnung in New York leisten kann und Beckett mit der Miete im Verzug ist, überredet sie ihn, sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald viel mehr, und Zelda und Beckett beginnen ihr Herz füreinander zu öffnen – bis zu dem Moment, an dem sie gezwungen werden, sich zu entscheiden, ob sie an ihrem Schmerz festhalten oder dem Glück eine Chance geben wollen. (Quelle: Luebbe)


Meine Meinung:

Vielen Dank an NetGalley!

Seitdem Zelda die Entführung ihrer kleinen Schwester miterlebt hat, leidet sie unter Panikattacken und fühlt sich für dieses Verbrechen verantwortlich, da sie nicht helfen konnte. Diese Gefühle verarbeitet sie in ihrem Graphic Novel. Als sie ihr Glück damit in New York sucht, trifft sie auf Beckett, der auch sein Päckchen zu tragen hat.

Zelda ist ein ganz besonderer Charakter. Mit ihr lernt man, wie man so scheußliche Gefühle durch etwas Kreatives verarbeiten kann. Sie fand ich sehr extrovertiert und fröhlich, was mir aber manchmal eher wie ein Schutzschild vorkam.

Beckett ist vorbestraft. Aber ich glaube, seine größte Strafe gibt er sich selbst. Er verbietet sich, glücklich zu sein und das kann man alleine in seiner Wohnung bemerken. Denn zu Beginn wird sie als sehr nüchtern und kalt (im wahrsten Sinne) beschrieben. Becketts Charakter fand ich sehr spannend. Man bekommt sofort erzählt, was er getan hat und was ihn jeden Tag beschäftigt. Das fand ich gut, denn ich mag es nicht, wenn ewig um den heißen Brei herumgeredet wird.

Dass sich die beiden zusammentun, ist er als Zweckgemeinschaft gedacht. Aber es ist natürlich klar, dass die Gefühle zwischen den beiden nicht nur freundschaftlich bleiben. In diesem Buch mochte ich es sehr, dass es nicht dieses typische „Ich bin nicht gut genug“ Geplänkel gab. Beide Charaktere haben sich aufgrund deren Vorgeschichte so vorsichtig kennengelernt, dass es sehr schön war, diese Phase zu lesen. Toll fand ich, wie Zelda versuchte, ein gemütliches zuhause zu schaffen.

Auch mochte ich sehr gerne, dass man immer wieder Auszüge aus Zeldas Werk zu Gesicht bekam. Ich gebe zu, dass ich den Titel ihres Graphic Novels wirklich schlimm fand und ich diesen wahrscheinlich nie aus dem Regal ziehen würde.

Sprachlich konnte mich das Buch natürlich wieder überzeugen. Vor allem spielte die Geschichte in der Winter- bzw. Weihnachtszeit, was die Autorin großartig beschrieben hat. Wie immer mag ich es sehr, wenn die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. So bleibt dem Leser nichts geheim und er kann in die Gefühlswelt der Charaktere eintauchen. Ich habe es geliebt, mit Zelda und Beckett durch das verschneite New York zu laufen und den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center zu besuchen. Was mir an diesem Buch nicht ganz so gefallen hat war das Ende. Das fand ich schon sehr übertrieben und hat nicht ganz zu der Geschichte gepasst.

Fazit: Ein toller Auftakt der Only Love Reihe. Auch wenn mir der Schluss nicht ganz gefallen hat, war die Geschichte es definitiv wert, gelesen zu werden.

4 von 5 Bienchen

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