Montag, 30. November 2020

[Rezension] Never Doubt | Emma Scott


Titel: Never Doubt

Autor: Emma Scott

Verlag: Lyx

Format: ebook

Seiten: 485

Preis: 9,99 € (ebook)

ISBN: 978-3-7363-1280-7


Klappentext: 

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ...
Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ... (Quelle: luebbe)


Meine Meinung:

Vielen Dank an netgalley!

Emma Scott ist eine meiner lieblingsautorinnen, daher musste ich natürlich auch dieses Buch von ihr lesen.

Willow zieht mit ihrer Familie von New York in ein kleineres Dorf. Dort muss sie noch mal neu anfangen, was bei ihrer Vorgeschichte aber eigentlich nur besser sein kann. Isaac hat das Bad Boy Image, aber eigentlich steckt in ihm vielmehr, als man zu Beginn denken würde. Was die beiden verbinden wird, ist das Theater.

Mit diesem Buch schafft es die Autorin, die #metoo -Bewegung in sehr emotionale Worte zu fassen. Was Willow widerfährt, ist einfach nur schrecklich. Und was noch viel schlimmer ist, ist ihre Familie. Ich hatte das Gefühl, das Willow alleine dasteht, gerade weil ihre Eltern sich herzlich wenig um sie scheren. Im Gegensatz dazu mochte ich sehr gerne, wie sie sich in der neuen Schule, den neuen Freundin und ihrer Theaterrolle auslebte.

Isaac mochte ich sofort. Auch wenn er das Image hat, ein harter Kerl zu sein, bewies er in so vielen Szenen genau das Gegenteil. Sein Leben ist auch nicht das Beste, aber er schaffte es, sich durch die Schauspieler I ein Ventil zu verschaffen. Die Zeilen, in denen sein Vater eine Rolle spielt, haben mich sehr schockiert. Aber traurigerweise ist das sogar für viele Realität.

Was ich großartig fand war, wie beide Charaktere, die so unterschiedlich sind, so perfekt zusammengespielt haben. Isaac habe ich es sehr hoch angerechnet, dass er will au Alle Zeit der Welt gegeben hat. Und an Willow mochte ich es so sehr, wie sieht durch das Theater und ihre Rolle wieder neu zum Leben erweckt wurde.

Schön fand ich auch, dass die Nebencharaktere für die Geschichte wichtig waren. Hier hatte ich das Gefühl, das Willow oft den Rat ihrer Freundin brauchte, und vor allem auch bekam. Genau solche Menschen brauchen wir alle in unserem Leben.

Sprachlich konnte mich das Buch natürlich wieder begeistern. Ich liebe die Schreibweise der Autorin, denn ich möchte bei ihren Geschichten das Buch kaum aus der Hand legen. Was mich bei diesem Buch nicht ganz überzeugen konnte war das Ende. Hier möchte ich nicht zu viel verraten, nur so viel, das es mir ein wenig zu viel wahr.

Fazit: ein emotionaler Roman, der den Leser durch viele Gefühlslagen mitnimmt.

4 von 5 Bienchen

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