Sonntag, 20. Januar 2019

[Rezension] Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe

Titel: Fünftausend Gründe, warum ich dich liebe
Autor: Kasie West
Verlag: Harper Collins
Format: ebook
Seiten: 400
Preis: 10,99 €
ISBN: 9783959678070





Klappentext:
»Deinen Bildern fehlt es an Herz.« Abby kann nicht fassen, dass dies der Grund ist, warum sie von der Kunstausstellung ausgeschlossen wird. Nachdem sie den ersten Schock verdaut hat, stellt sie eine »Herzensliste« zusammen, um ihren Werken künftig mehr Tiefe zu verleihen. Der erste Punkt ist schon erledigt: Liebeskummer. Denn ihr bester Freund Cooper erwidert ihre Gefühle nicht. Bleiben noch zehn weitere Herausforderungen. Die größte davon: sich neu zu verlieben! Aber Herzensdinge lassen sich nicht so leicht abhaken, wie Abby dachte … (Quelle: harpercollins)


Meine Meinung:
Vielen Dank an netgalley!

Abby ist Künstlerin und in ihren besten Freund verliebt…oder zumindest war sie das. Auch bei ihrer Kunst steht sie vor einigen Hindernissen. So kommt es, dass sie sich durch eine Liste weiterentwickeln und neues erleben möchte.

Da ich die Bücher von Kasie West liebe, da sie so locker und einfach schön geschrieben sind, musste ich natürlich auch dieses lesen.

Es beginnt damit, dass Abbys Freunde im Sommer nicht in der Stadt sein werden. Irgendwie war dieser Beginn nicht wirklich nötig, denn sie tauchen kaum bis gar nicht auf und bringen der Geschichte nicht sehr viel. Aber sie geben einen guten Start und runden das Buch ab.

Abby malt, denn das ist ihr Talent und ist auch sonst sehr an Kunst interessiert. Da passt der Job in der Galerie natürlich perfekt. Dass sie nicht an der Ausstellung teilnehmen darf, bringt sie dazu, sich Aufgaben zu stellen, um ihre Bilder zu verbessern.
Hierbei hatte ich mir irgendwie mehr versprochen. Manchmal kam es mir so vor, als würde irgendein Punkt auf der Liste durch ein zufälliges Ereignis gelöst werden. So gerne hätte ich gelesen, wie Abby über ihre Grenzen hinaus geht, um eine Aufgabe zu erfüllen. Aber sie auf diesem Weg zu begleiten, war trotzdem sehr schön.
Cooper fand ich schwierig. Also so sympathisch er auch war, ich fand ihn nicht unbedingt einen guten Freund. Mit ihm kann man bestimmt tolle Abenteuer erleben, aber ich habe mich oft gefragt, ob man sich bzw. Abby wirklich auf ihn verlassen kann. 

Abbys Familie war sehr besonders. Ihre Mutter, die ohne Abbys Vater eigentlich nicht zurechtkommt, und Abbys Großvater, der ihre Stütze ist. Und auch hier empfand ich Abby eher als Einzelkämpfer, die nur in ihren Gemälden richtig aufgeht. So oft habe ich mir dabei gewünscht, dass ich diese Gemälde und die Verbesserungen sehen könnte :-)

Sprachlich ist das Buch genauso großartig wie auch die anderen der Autorin. Durch den Schreibstil kann man sich gleich auf den ersten Seiten in die Geschichte fallen lassen. Zwar gab es für mich einige Punkte, die ich nicht nachvollziehen konnte, und ich mich auch sehr oft über Cooper oder Abbys Familie geärgert hatte, aber Abby hat die Geschichte so lebendig gemacht. Mit ihr habe ich mitgelitten, habe ihre Liste abgearbeitet und habe oft manche Situationen aus meinem Leben mal aus einer anderen Perspektive gesehen.

Fazit: Ein Buch über neue Perspektiven, neue Abenteuer und eine nicht erwiderte Liebe. 

3 von 5 Bienchen

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