Sonntag, 14. Oktober 2018

[Rezension] Über uns der Sternenhimmel

Titel: Über uns der Sternenhimmel
Autor: Janne Schmidt
Verlag: Piper
Format: ebook
Seiten: 272
Preis:  5,99 / TB 12,99€
ISBN: 978-3-492-50163-7






Klappentext:

Die 19-Jährige Leah ist alles andere als eine Draufgängerin. Zumindest bis zu dem Tag, an dem plötzlich Henry in ihr Leben stolpert und Verkettungen unglücklicher Ereignisse dazu führen, dass sie ihre sicheren Komfortzonen immer weiter verlassen muss. Und mit ihm an ihrer Seite fühlt es sich plötzlich wahnsinnig gut an, all das zu tun, wovor sie sich so lange gefürchtet hat.
Aber auch Henry, der den Eindruck macht, als ob ihm nichts Angst machen könnte, verbirgt ein Geheimnis vor ihr. Ein gut gehütetes, das immer mehr ans Licht dringt, je weiter er sie in sein Leben lässt ... (Quelle: Piper)


Meine Meinung:
Vielen Dank an netgalley!

Leah und Henry treffen sich auf eine sehr interessante Weise. Was für die Leser unterhaltsam und lustig ist, ist für beide Protagonisten eher tragisch. Durch diesen Unfall sind sie nun miteinander verbunden und erleben im Laufe des Buches viele kuriose, spannende und gefühlvolle Situationen.

Leah ist eine sehr chaotische Person, die aber unbedingt beweisen möchte, dass sie auf eigenen Beinen stehen kann. Daneben ist sie auch jemand, der sich immer an die Regeln hält und nichts macht, was man eigentlich nicht darf.
Henry ist etwas geheimnisvoller. Vieles von ihm wird erst nur angedeutet und als Leser muss man sich seine Vergangenheit fast schon zusammenreimen.
Als beide sich begegnen, wird die Welt von Leah auf den Kopf gestellt. Denn Henry ist einfach anders, aber sehr anziehend. Zusammen erleben sie einige spannende Abenteuer und man merkt, wie langsam (oder auch schnell) die Funken zwischen ihnen fliegen.

Was ich sehr schön fand war, dass Leah durch Henry lockerer geworden ist und sich auch endlich für sich und für ihr Leben einsetzt. Das hatte ich zu Beginn vermisst. Und im Gegensatz dazu versucht Henry seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und über schlimme Ereignisse hinweg zu kommen.
In diesem Buch haben meiner Meinung nach auch die Freunde der Protagonisten eine große Rolle. Durch sie erkennen sie ihre Gefühle und manchmal gaben sie den letzten Schubs, um etwas zu tun.

Sprachlich war das Buch toll zu lesen. Durch die wechselnden Perspektiven kann man abwechselnd mehr von den beiden erfahren. Zwischendurch hatte mich die Geschichte allerdings etwas verloren. Ich fand manches zu schnell und vor allem zu viel. Teilweise hätte ich mir weniger Action und lieber das ein oder andere Gespräch zwischen ihnen gewünscht.

Fazit: Ein Buch, das zwei unterschiedliche Welten zusammenprallen lässt und großes Chaos bei den Gefühlen anrichtet.

4 von 5 Bienchen

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