Autor: Sarah Crossan
Verlag: cbj
Format: Paperback
Seiten: 320
Preis: 12,99€
ISBN: 978-3-570-16400-6
Klappentext:
Drei Jahre alt war Apple, als ihre Mum sie in einer stürmischen Nacht
bei der Großmutter zurückließ. Seitdem hat Apple nichts von ihr gehört.
Elf Jahre später taucht Mum plötzlich wieder auf. Mum ist das Gegenteil
von Apples strenger, konservativer Nana. Im Glückstaumel zieht Apple bei
Nana aus, direkt zu Mum. Womit sie aber nicht gerechnet hat: Sie ist
nicht Mums einziges Kind. Dass ihre kleine Halbschwester Rain ebenso
wenig von Apple wusste, macht die Sache nicht besser. Und dass Mum Apple
als Babysitterin braucht, auch nicht. Apple dämmert, dass sie eine
schwierige Wahl getroffen hat. Zum Glück kann sie sich dem
Nachbarsjungen Del anvertrauen, der ziemlich gut zuhören kann ... (Quelle: randomhouse)
Meine Meinung:
Apple wurde von ihrer Mutter verlassen und lebt seitdem bei
ihrer Großmutter. Diese ist zwar streng doch genauso liebevoll.
Als dann plötzlich Apples Mutter vor der Tür steht, ist
klar, dass Apple nicht mehr bei ihrer Oma aufwachsen muss und zieht zu ihrer
Mutter.
Doch da muss sie feststellen, dass dort auch nicht alles so
viel besser läuft. Im Gegenteil.
Dieses Buch fand ich wirklich schwierig. Apple empfand ich
als ziemlich undankbar und sofort ihre Oma sitzen lässt. Zwar konnte ich das
ein wenig nachvollziehen, denn Apples Mutter hat eher einen lockeren
Erziehungsstil und ist Partys ganz und gar nicht abgeneigt.
Als auch Rain, Apples kleine Schwester, ein Teil der
Geschichte wurde, war ich kurz davor, das Buch abzurechen. Diese Szenen haben
gar nicht gefallen. Rain hat eine ausgeprägte Fixierung auf ihre Puppe, die sie
als real ansieht. Die Passsagen sind mir mit der Zeit leider sehr auf die
Nerven gegangen, denn so gerne hätte ich hier eine Entwicklung mit Hilfe von
Apple gelesen.
Das wirklich Positive an dieser Geschichte fand ich Apples
Verhalten gegenüber ihrer kleinen Schwester. Aufopfernd kümmert sie sich um
Rain und ist im Grunde zum Mutterersatz geworden.
Eine große Rolle hatte auch Apples Lehrer gespielt, der ihr durch
seine Literaturaufgaben einen Blick auf sich selbst geben konnte. Auch Del, der
Nachbarsjunge hatte seinen Anteil an den weiteren Ereignissen.
Sprachlich fand ich das Buch toll. Es war einfach und daher
auch zielgruppengenau geschrieben. Gerne hätte ich noch mehr von Apples
Großmutter gelesen, denn sie war in dieser Geschichte der Fels in der Brandung,
denn Apple Eltern waren ja nicht wirklich für ihre Tochter da. Durch die vielen Probleme in dieser Geschichte wurde das
Buch schwerer gemacht. Lieber hätte ich mich auf ein bis zwei Thematiken
eingelassen und diese noch ausführlicher gelesen.
Fazit: Ein Buch, in das etwas zu viele Problematiken
gepresst wurden.
2 von 5 Bienchen
Hallo liebe Biene, ich habe eben deinen schönen Blog entdeckt und bleibe hier gleich mal als Follower. Sehr schöne Rezi von dir, schade das dich dieses Buch nicht so begeistern konnte. Ich kenne es nicht, aber wenn du viele Problemthemen irgendwie in ein Buch gestopft weerden, kann das schon sehr anstrengend sein. Wenigstens scheint sich das Buch gut gelesen zu haben. Ich lasse liebe Grüße da und wünsche dir ein schönes Wochenende :)
AntwortenLöschenHallo Anja,
Löschenvielen Dank. Ich schaue auch gleich mal bei dir vorbei :-)
Vielleicht hatte ich auch eine enorm hohe Erwartung an das Buch, da ich so viel Gutes gehört hatte. Naja, Ich bin einfach mit der Protagonistin nicht warm geworden.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.