Titel: Keeping Faith
Autor: Rebekka Wedekind
Format: ebook
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 332
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-426-21722-1
Klappentext:
Ben genießt sein Single-Leben in Chicago in vollen Zügen – bis seine neue Nachbarin nebenan einzieht. Faith ist jung, schön, nicht auf den Mund gefallen und beherrscht problemlos die Regenbogenstrecke bei Mario Kart. Vom ersten Moment an ist er fasziniert von ihrer geheimnisvollen Art sowie den vielen Farbklecksen auf ihren Klamotten und beschließt, sie näher kennenzulernen. Eigentlich kein Problem für den immer gut gelaunten Assistenzarzt, aber im Gegensatz zu seinen bisherigen Eroberungen ist Faith wenig begeistert von seinem Charme. Egal, was Ben versucht, er prallt jedes Mal gegen eine Mauer aus Geheimnissen und Ölfarbe. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl schafft er es, nach und nach einzelne Steine zu lockern. Doch was er schließlich hinter ihrer Mauer entdeckt, lässt die Farbkleckse auf Faiths Kleidung zu einem Bild werden, das genauso bunt wie dunkel ist … (Quelle: Droemer-knaur)
Meine Meinung:
vielen Dank an netgalley!
Ben ist Protagonist und aus seiner Sicht können wir diese Geschichte lesen.
Zu Beginn wird er eher als Frauenheld dargestellt, der sein Single-Leben mit verschiedenen Frauen genießt. Als Assistenzarzt hat er aber nicht viel Freizeit und nutzt diese dann ausgiebig.
Faith bleibt lange Zeit ein Rätsel. Für mich war sie anfangs sehr zickig und in ihren Handlungen hin und her springend. Ich muss zugeben, dass ich das als recht anstrengend empfand. Aber es war auch klar, dass hinter ihrer harten Fassade etwas tiefgründiges stecken muss, warum sie sich so verhält. Das war es auch, warum ich das Buch unbedingt beenden wollte.
Als Faith neben Ben einzieht, geht die Story erst richtig los. Das erste Aufeinandertreffen, verläuft äußert unterhaltsam. Denn dieses Mädchen kann Mario-Kart richtig gut spielen. Die beiden fand ich einerseits so lustig und flirtend, aber andererseits empfand ich die gesamte Story ein wenig zu langsam.
Ich mochte sehr, wie Ben in seinem Beruf aufgeht und wie die Unterhaltungen mit seiner Lieblingspatientin ihm in seiner Beziehung zu Faith helfen.
Dass hinter Faiths harter Fassade mehr steckt, war sofort klar. Faith hat etwas besonderes an sich. Als Leser habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass man mehr über Faiths Vergangenheit erfährt, durch die ihr die Kunst hilft. Manche Handlungen von Faith konnte ich leider nicht ganz nachempfinden. Mal verhält sie sich offen, dann plötzlich wieder komplett verschlossen.
Sprachlich fand ich das Buch super. Es gab Szenen, die haben mich das Buch weiterlesen lassen. Aber es gab viel mehr Momente, bei denen ich einfach abbrechen wollte. Ich hatte das Gefühl, dass es jedes mal zwei Schritte nach vorne geht,
aber sofort wieder einen zurück. Manche Momente waren so lustig und
mitfühlend beschrieben, dass ich gerne davon noch mehr gelesen hätte, z.
B. im Museum. Insgesamt hat mich das Buch durch eine Emotionen gejagt. Einmal war ich genervt, andererseits saß ich verwirrt da und war von der Handlung durcheinander und später war ich begeistert, da ich die Funken zwischen Ben und Faith richtig merken konnte.
Fazit: Schöne Geschichte, die meiner Meinung nach etwas zu ausgiebig geschrieben wurde.
3 von 5 Bienchen
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