Mittwoch, 21. November 2018

[Rezension] 36 Fragen an dich

Titel: 36 Fragen an dich
Autor: Vicky Grant
Verlag: Heyne fliegt
Format: Paperback
Seiten: 336
Preis: 14,00€
ISBN: 978-3-453-27165-4


Klappentext: 
Hildy und Paul, beide 18, nehmen an einem psychologischen Experiment teil: die wissensdurstige, aber etwas chaotische Hildy aus Interesse und tausend anderen Gründen. Paul aus einem einzigen: weil er die Teilnahme bezahlt bekommt. Und so sitzen sich die beiden in einem kargen Universitäts-Raum gegenüber und stellen sich Fragen, die zwischen ihnen Liebe erzeugen sollen. Fragen, die zunächst scheinbar banal sind (»Wie sähe ein perfekter Tag für dich aus?«) und dann immer persönlicher werden (»Was ist deine schlimmste Erinnerung?«). Fragen, die Hildy im wahren Leben nie jemandem wie Paul stellen würde, dem gut aussehenden Typ, der sich für nichts und niemanden interessiert, am wenigsten für Hildy. Oder? (Quelle: randomhouse)


Meine Meinung:
Vielen Dank an Heyne fliegt.

Es ist ein Experiment. Mit 36 Fragen, die ehrlich beantwortet werden, soll man sich angeblich in einen komplett Fremden verlieben können. Daran nimmt Hildy teil und möchte so ihre große Liebe finden. Paul dagegen möchte einfach nur 40 $ verdienen.

Hildy ist eine sehr interessante Person. Plaudertasche und schlagfertig. Als sie mit ihrem Fisch zum Experiment erscheint, veranstaltet sie bereits ein kleines Chaos, bei dem ich schon laut lachen musste. Diese Szene war einfach perfekt für den Einstieg.
Paul bzw. Bob ist ein besonderer Charakter. Von ihm erfährt man wenig, was mich, aber auch Hildy, richtig neugierig gemacht hat. Mit seiner Art bringt er Hildy sehr aus der Fassung, aber trotzdem blieb er mir immer sympathisch.
Als Hildy dann den Fisch nach ihm wirft, schein das Projekt beendet zu sein. Aber eigentlich beginnt es jetzt erst richtig. Über Emails und Facebook schreiben die beiden sehr viel ehrlicher, was auch die Gefühle zwischen ihnen entstehen lässt. Was mir hier sehr gut gefallen hat ist, dass die Gefühle nicht im Mittelpunkt standen, sondern eher zwischen den Zeilen zu finden waren.

Hildys Familienverhältnisse waren sehr spannend, denn Hildy scheint zurzeit die vernünftigste Person zu sein. Für meinen Geschmack war dieser Teil der Geschichte nicht so angenehm und hat die gute Laune immer wieder gedämpft. Anstatt so viel von Hildys Familie hätte ich lieber über Paul etwas mehr erfahren.

Sprachlich fand ich das Buch super. Es gibt kein großes Vorgeplänkel, sondern man steigt sofort bei dem Projekt ein. Besonders gut hat mit gefallen, dass ein solcher Schlagabtausch zwischen den beiden stattgefunden ha, sodass das Buch nie langweilig wurde.

Fazit: Ein reales Experiment, das wunderbar in eine Geschichte umgewandelt wurde.

4 von 5 Bienchen

1 Kommentar:

  1. Hi Bienchen,
    danke das du mir das Buch so positiv vorstellst, denn ich kam mit diesem Buch so gar nicht zurecht, leider.
    Dennoch freut es mich, das dieses Buch anderen auch etwas bringt :).
    Sei lieb gegrüßt
    Nicole

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