Freitag, 10. November 2017

[Rezension] New York zu verschenken

Titel: New York zu verschenken
Autor: Anna Pfeffer
Verlag: cbj
Format: Paperback
Seiten: 336
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-570-17397-8




Klappentext:
Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft … (Quelle: randomhouse)

Meine Meinung:

Vielen Dank an cbt!

Das Cover ist super gestaltet. Mittig der Titel und die typischen Symbole und Sehenswürdigkeiten für New York sind links und rechts davon gespiegelt worden.

Per Instagram sucht Anton eine Flugbegleitung, denn seine mittlerweile Ex-Freundin kommt ja nicht mehr in Frage. Als sich dann tatsächlich jemand mit demselben Namen meldet, beginnt ein toller Chat-Roman. Auf diese Weise lernt man beide Protagonisten sehr gut kennen, denn alles ist ein Dialog zwischen ihnen.
Anton fand ich sehr schwierig. Er ist so oberflächlich und angeberisch, das ich das Buch am liebsten abgebrochen hätte. Er gibt mit all seinen „Luxusgütern“ an und findet Geld nicht wichtig (da seine Eltern ja genügend davon haben). Dazu kam, dass fast jeder Satz eine Frage nach einem Foto von Liv war. Und wenn nicht das, dann wie gut er aussieht. Damit hatte ich wirklich Problem, und ich hatte immer auf den Moment gewartet, an dem er sich etwas ändert.
Liv ist im Gegensatz total sympathisch. Sie hat diese freundschaftliche Art, die eine beste Freundin ausmacht. Sie schafft es auch, Anton in mancher Situation seine Grenzen zu zeigen. Noch dazu erfährt man viel von ihre und ihrer Familie, was wirklich besonders beschrieben wurde. Trozt allem, was Liv auf sich nimmt, bleibt sie fröhlich und versucht immer wieder das Gute in Anton zu finden.
Genau da merkt man auch den Unterschied der beiden. Anton, dem materielles und sein Status so viel bedeutet und ganz gegenteilig Liv: Fürsorglich und hat immer ein offenes Ohr.

Sprachlich fand ich das Buch super. Es ist ein Chat-Roman, der also nur aus den Textnachrichten von Anton und Liv besteht. Die Autorin hat es geschafft, die Geschichte so schön zu verpacken und jeden auf seine eigene Art besonders wirken zu lassen. Noch dazu kam ein Schluss, der so passend und überraschend kam. Für meinen Geschmack hätte aber gerne noch mehr New York darin vorkommen können.;-)

Fazit: Ein interessanter Chat-Roman, der das Leben zweier ganz unterschiedlicher Jugendliche beschreibt.

3 von 5 Bienchen

2 Kommentare:

  1. Hallo Sabrina!

    Anton hört sich wirklich schwierig an und ich glaube, dass ich mit ihm auch nicht ganz zurechtgekommen wäre. Sonst klingt die Geschichte eigentlich gut und ich finde den Ansatz mit den Chats sehr vielversprechend. Danke für die schöne Rezension!

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)

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    1. Hallo Lisa,

      vielen Dank <3
      Stimmt, die Geschichte ist wirklich toll. Man muss mit Anton nur viel Geduld mitbringen :-)

      Liebe Grüße

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